Handlaminat/Hand Lay-up
Das Verfahren des Handlaminierens stellt keine großen Ansprüche an die Werkzeuge und ist auch ebenfalls für sehr große Bauteile geeignet. Mögliche Hinterschneidungen sind mit geteilten Formen oder mit Losteilen ebenso möglich wie unterschiedliche Wandstärken. Es wird oft bei klein bis mittlere Serien eingesetzt, wo sowohl leichte Bauteile als auch eine kostengünstige Produktion erwünscht sind.

Technologie
Die Faserhalbzeuge – meistens Glasfasermatten oder Gewebe – werden von Hand in eine Form abgelegt und mit Matrix getränkt. Anschließend werden sie mit Hilfe einer Rolle durch Anpressen entlüftet. Hierdurch soll nicht nur die im Laminataufbau vorhandene Luft, sondern auch überschüssiges Harz, entfernt werden. Dieses Vorgehen wird so oft wiederholt, bis die gewünschte Schichtstärke erreicht ist. Es wird auch von einem „Nass in Nass“-Verfahren gesprochen. Nach dem Aufbringen aller Schichten härtet das Faserverbundbauteil durch die chemische Reaktion des Harzes mit dem Härter aus.
Vorteile des Handlaminat-Verfahrens
- relativ niedrige Kosten an Fertigungsmittel
- großformatige und komplexe Bauteile herstellbar
- Sandwichkonstruktionen sind Standard
- große Auswahl an Matrixsysteme.
- relevant für chemische und mechanische Brandschutzeigenschaften
- extrem robust und widerstandsfähig Bauteile
- große Auswahl an RAL Gelcoat
- besonders für Prototypen und Kleinserien geeignet



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